Unternehmerverein fordert Optimierung des Kreuzungsbereichs Cherbourger Straße/Langener Landstraße
Bremerhaven, 17. Mai 2013: Mit Unverständnis reagiert der Unternehmerverein Bremerhaven-Wesermünde auf die Tatsache, dass das Amt für Straßen- und Brückenbau eine Optimierung des Kreuzungsbereichs Cherbourger Straße/Langener Landstraße und damit eine Minimierung der Gefahrensituation nicht nur für Autofahrer, sondern auch für Fußgänger und Radfahrer ablehnt.
Statt den Knotenpunkt lediglich unter Beobachtung zu halten, sollten wie in anderen Städten Maßnahmen ergriffen werden, um Unfallschwerpunkte zu entschärfen, so die Forderung des Vereins. „Ein grünes Linksabbieger-Signal für den Verkehr aus Richtung Langen kann das Abbiegen sicherer machen und den Verkehrsfluss deutlich verbessern“, erklärt der 1. Vorsitzender des Vereins, Jens Grotelüschen.
Da vom Verkehrssystem derzeit nur Verkehre in Ost-West-Richtung erfasst werden, fordert der Verein eine Optimierung des Ampelsystems und dynamische Anpassung der Ampelphasen in Nord-Süd-Richtung, insbesondere an den Wochenenden.
Darüber hinaus müsse das Risiko von Abbiegeunfällen mit Radfahrern und Fußgängern, die aus Süden auf Rechtsabbieger aus dem Stadtgebiet treffen, gesenkt werden. „Zu Erhöhung der Sicherheit könnten beispielsweise eine gelbblinkende Lichtsignalanlage installiert oder eine farbige Bodenmarkierung angebracht werden“, schlägt Grotelüschen vor.
Auch der geplante Hafentunnel werde an der Gefahrensituation in diesem Kreuzungsbereich nichts ändern, sondern zusätzliche Gefahren u.a. an den Tunnelenden mit den Einfädelungsverkehren mit sich bringen.
Grotelüschen gibt darüber hinaus zu bedenken, dass während der geplanten Bauzeit erhebliche Beeinträchtigungen, Behinderungen und Gefährdungen durch eine einspurige Verkehrsführung hinzukommen werden und nach Fertigstellung auch ein Tunnel spezifische Risikopotentiale berge.
Anja Bechtloff
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